Der "Schwarzbachmaulwurf" verlässt Rotthausen


Er hat seine Arbeit getan. Die setzungsfreie Unterfahrung der Eisenbahnstrecke von GE nach Essen ist abgeschlossen. Die Kanalrohre des Schwarzbachs sind unter dem Bahnkörper eingebaut. Letzte Anschlussarbeiten müssen nun folgen.
Die Firma Uhrig hätte das Ziel auch auf ihre Art lösen können, wie auf der Essener "Rotthauser Straße" (verlängerte Steeler Straße). Der komplette Brückenbau wurde in zwei Abschnitten "weggekoffert", Rohre eingebaut, Brückenbauwerk wiederhergestellt. Gleiches Vorgehen an der Fahrradtrasse.
Das wäre aber nicht im Sinne der Deutschen Bahn gewesen. Die fordert setzungsfreie Verfahren ohne Beeinträchtigung des laufenden Verkehrs. Daher hat man sich für eine Tunnelvortriebsmaschine entschieden, bei der ein rotierender Bohrkopf den Querschitt vor sich löst. Die anschließende Schnecke fördert das Material ab. Von hinten werden gleich große Rohre nachgepresst.
In einigen Monaten werden durch diese Rohre die Abwässer aus Frillendorf (Quelle des Schwarzbach) und Kray Richtung Emscher fließen. Dieser Schwertransport war auch der Grund für einige Parkverbote.

Teilschnitt
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